Familientherapie für Kinder und Jugendliche
Wenn Kinder schwierig sind, spiegeln sie oft auch eine Gesamtbelastung in der Familie wieder. Irgend etwas nehmen diese Kinder dann wahr und wollen mit ihrem Verhalten unter Umständen etwas Fehlendes ausgleichen bzw. in Balance bringen.
In jedem Fall geht es darum das Verhalten der Kinder zu verstehen und in den Kontext der Familie zu stellen. Früher nannte man diese Kinder „schwarze Schafe“, heute nennt man sie „Symptomträger“ oder „IP“ (identifizierter Patient). Das systemische Denken stellt eine neue Möglichkeit dar, die Lebenssituation von Familien besser zu verstehen, ohne einzelne Mitglieder zu verurteilen oder ihnen Schuld zuzuweisen.
Kinder und Jugendliche: Das Ziel ist Umgang mit Aggressionen und auffälligem Verhalten zu erlernen, Management von Affekten zu ermöglichen, Ärger und Wut ausdrücken zu können, Entwicklung von Stärken, an Ziele und Zukunftspläne heranführen.
Methoden:
- Gespräche
- Rollenspiele
- Biographiearbeit
- Genogrammarbeit
- Konfliktaufstellungen, Skulpturaufstellungen
- Aufgaben im Alltag
- Übungen zu Empathie und Perspektivübernahme
- Entspannungsverfahren